Reichweite absichern auf Social Media: Werde immun gegen den Algorithmus

von | 19.03.24 | Content Marketing

Stell dir vor, du könntest eine eigene Fernsehshow produzieren, jedoch ohne jegliche Entlohnung. Zudem hättest du keine Kontrolle darüber, wann oder ob deine Sendung überhaupt ausgestrahlt wird. Diese Vorstellung ist nicht weit entfernt von der aktuellen Situation, in die Content Creators auf Social Media-Plattformen oft geraten. In der heutigen digitalen Landschaft gehört der Kanal, auf dem du postest, nicht wirklich dir – er ist das Eigentum der Plattformen.

Deine Fotos, Texte und Videos mögen zwar deine sein, doch sobald sie auf Social Media landen, werden sie zum Spielball der großen Digitalkonzerne. Diese nutzen den erstellten Inhalt, um Nutzer in ihren Apps zu binden und mit Werbung Einnahmen zu generieren – ohne die Schöpfer adäquat zu vergüten. Die Plattformen entscheiden ohne große Rechenschaft oder Transparenz über die Sichtbarkeit und Werbefreundlichkeit Ihrer Inhalte.

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Über den Autor: Kurt Woischytzky ist Inhaber des größten YouTube-Kanals für Podcaster in der DACH-Region und hat mit seinem Unternehmen kurt creative bereits über 200 KundInnen beim Start ihres Podcasts und YouTube-Kanals unterstützt.

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Die Macht dreier Giganten

Google, Meta und Microsoft – diese drei Großkonzerne bestimmen maßgeblich über die digitale Interaktion auf der Welt. Ihre Macht ist vergleichbar mit der von Regierungen, nur dass sie kaum Verantwortung für ihre algorithmischen Entscheidungen tragen müssen. Im Gegensatz zu staatlichen Verwaltungsakten gibt es kaum formelle Widerspruchsverfahren oder Durchsetzung von Nutzerrechten bei Social Media-Plattformen.

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Drei Lösungsansätze für mehr Kontrolle und Unabhängigkeit

1. Diversifikation

Die Aufteilung der sozialen Medien unter verschiedenen Konzernen bietet noch eine gewisse Vielfalt. Diese zu nutzen, bedeutet eine gewisse Sicherheit: Wenn eine Plattform dich fallen lässt, bleibt die Möglichkeit, sich anderen zuzuwenden. YouTube bietet im Vergleich zu anderen Plattformen wie Instagram oder Facebook beispielsweise das Potenzial, einen Anteil an den Werbeeinkünften zu erhalten.

2. Plattformunabhängige Reichweite

Es ist entscheidend, Kanäle aufzubauen, die tatsächlich dir gehören – zum Beispiel einen Podcast mit einem eigenen RSS-Feed. Solche Medien sind nicht von der Willkür von Algorithmen betroffen. Außerdem ist es sinnvoll, eine eigene E-Mail-Liste zu pflegen, um direkt und unabhängig mit deiner Zielgruppe in Kontakt zu treten.

3. Effiziente Plattformwahl

Rechne genau aus, welcher Social-Media-Kanal dir den besten Gegenwert für deine Inhalte bietet. Während Inhalte auf Instagram und Facebook schnell veralten, bieten YouTube und Podcasts eine längere Lebensdauer und eine größere Reichweite für deine Beiträge. Wir beraten dich gerne, um auf diesen Plattformen erfolgreich und unabhängig agieren zu können. Lass dich nicht von den Unberechenbarkeiten der Plattformen entmutigen, sondern arbeite strategisch und zukunftsorientiert.

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